Ihre Hundepflege in Bad Zwischenahn
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Heike Büsing Telefon 04403 939627 Handy 01577 5337777 |
Zurzeit gibt es über 300 Hunderassen mit den verschiedensten Felltypen, Mischlinge nicht zu vergessen, die mehr oder weniger pflege-intensiv sind. Was gehört zur Hundepflege? 1. Fellpflege, d.h. bürsten, kämmen, entfilzen, trimmen, schneiden, scheren und, wenn nötig, das 2. Baden des Hundes 3. Krallenpflege 4. Ballenpflege 5. Ohrenpflege 6. Augenpflege 7. Zahnpflege 8. Analdrüsenentleerung 1.Fellpflege Ein gepflegtes, intaktes Haarkleid bietet Schutz vor Kälte und Hitze. Außerdem werden das Wohlbefinden und die Gesundheit des Hundes gesteigert. Durch das Bürsten und kämmen werden Schuppen, Schmutzpartikel, lose Haare und bei vielen Rassen die lose Unterwolle entfernt, so das keine Ver- filzungen entstehen können. Verfilzungen sind unangenehm und können zu Hautentzündungen, Ekzemen und Pilzbefall führen. Der Filz sitzt direkt auf der Haut und trocknet sehr langsam, obwohl das Fell oben trocken und oft Filz-frei erscheint. Verfilzungen entstehen oft an unzugänglichen Stellen wie Achseln, hinter den Ohren, zwischen den Hinterbeinen und im Bauchbereich. Bei rauhaarigen Hunderassen wird das Fell getrimmt. Totes Haar fällt nicht von alleine aus, sondern wird ausgezupft, so dass nur das kurze, nach- wachsende Haar stehen bleibt. Dafür muss das Fell reif (lose) sein, da die Prozedur sonst schmerzhaft wäre. Auch wenn das Fell zu weich ist, bereitet das Trimmen Schmerzen, in diesem Fall sollten alternative Methoden angewendet werden. 2. Baden Hin und wieder kann es nötig sein, einen Hund zu baden, z.B. nach ausgiebigem Wälzen in einem Kuhfladen oder auch vor einem Schnitt beim Hundefriseur. Dafür gibt es spezielle Hundeshampoos, die für die Haut von Hunden geeignet sind. Baden sollte man die Hunde so selten wie möglich, jedoch auch so oft wie nötig. 3. Krallenpflege Die Krallen sollten regelmäßig überprüft werden, nicht jeder Hund läuft sich die Krallen gut ab. Besonders auf die 5.te Kralle (Afterkralle) sollte geachtet werden, da diese durch das „schneckenförmige“ wachsen leicht in die Haut einwachsen kann. Da sich Blutgefäße in den Krallen befinden, sollten sie nur von Fachleuten geschnitten werden. 4. Ballenpflege Die Ballen sind im allgemeinen robust und brauchen keine Pflege. Die Ober- fläche sollte glatt und weich sein, zu lange Haare zwischen den Zehen entfernt werden. Rissige oder spröde Ballen können mit speziellen Salben behandelt werden, alternativ kann auch Olivenöl verwendet werden. Kleine Söckchen während der Einwirkzeit verhindern Verunreinigungen von Fuß- böden und Teppichen. Auch im Winter können Pflegemittel zum Schutz vor Schnee und Salz eingesetzt werden. 5. Ohrenpflege Normalerweise brauchen die Ohren keine besondere Pflege, da sie sich selbst reinigen. Bei einigen Rassen ist es jedoch nötig, die Haare aus den Gehör- gängen zu entfernen, da sich sonst Schmutzpartikel im Ohr sammeln können und es so u.a. zu Entzündungen oder Milbenbefall kommen kann. Bei einigen Hunden kann es notwendig sein, hin und wieder ein mildes Reinigungsmittel für die Ohren zu verwenden. Hunde mit Stehohren und ohne Haare im Ohr sind von Infektionen seltener betroffen als Hunde mit Schlappohren oder mit vielen Haaren im Gehörgang. 6. Augenpflege Unterhalb des Auges sollten Verklebungen durch Tränenflüssigkeit entfernt werden. Einige Rassen neigen verstärkt dazu und benötigen regelmäßige Augenpflege. Bei langhaarigen Hunden sollten die Haare im Augenbereich gekürzt werden, um Schäden an der Hornhaut zu verhindern. 7. Zahnpflege Die Zahnpflege gehört meiner Meinung nach in professionelle Tierarzthände, außer der einfachen Reinigung. Der Tierarzt kann Zahnstein und Entzündungen beurteilen und fachgerecht behandeln. Durch Bakterien im Zahn- und Maulbereich können u.a. Erkrankungen an den Herzklappen entstehen. 8. Analdrüsen Beim Kot absetzen entsteht Druck auf die Analdrüsen und es erfolgt eine Sekretabsonderung. (Jeder Hund hat einen eigenen, spezifischen Geruch als Erkennungsmerkmal, für uns ein sehr unangenehmer Geruch.) Aus ver- schiedenen Gründen (z.B. Verdickung des Drüsensekretes oder unzureichend feste Konsistenz des Kotes) können die kleinen Ausgänge der Drüsen ver- stopfen, sich entzünden und Abszesse entwickeln. Dann verspürt der Hund einen unangenehmen Druck und rutscht mit der Analregion auf dem Boden (Schlittenfahren). Einige Hunde lecken sich auch exzessiv. Die Analdrüsen können beim Tierarzt oder auch im Hundesalon entleert werden, bei einigen Hunden kann das alle paar Wochen notwendig sein, um eine Entzündung zu vermeiden. Zum Schluss noch ein anderer Aspekt: Für viele Hunde ist die regelmäßige, liebevolle Pflege zuhause eine sehr angenehme Prozedur. Vertrauen zum Halter wird aufgebaut, die Bindung verstärkt, der Hund lernt, Berührungen am ganzen Körper zu akzeptieren und vielleicht auch zu genießen. Zecken können leicht entfernt werden, Verletzungen behandelt und der Besuch beim Tierarzt wird für den Hund um einiges stressfreier ablaufen.
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Verfilzungen Verfilzungen Getrimmtes Fell Afterkralle Haare im Gehörgang ...ausgezupft Zahnstein |
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